Interreligiöser Dialog Esslingen: Kultursensible Pflege! 20. November 2018

Podiumsdiskusion mit Publikumsgespräch im Salemer Pfleghof

Montag, 19. November 2018, um 19.30 Uhr

Der Interreligiöse Dialog Esslingen, ein Zusammenschluss der christlichen Kirchen, der jüdischen Gemeinde und den islamischen Moscheengemeinden, lädt zu einer offenen Podiumsveranstaltung zum Thema „Kultursensible Pflege“ ein.
Am Montag, 19. November 2018, um 19.30 Uhr im Salemer Pfleghof, Untere Beutau 8-10, setzen sich auf dem Podium Dr. Astrid Elsbernd, Professorin für Pflegewissenschaften an der Hochschule Esslingen; Doris Rohrhirsch, Pflegedirektorin am Klinikum Esslingen; Thilo Naujoks, Geschäftsführer der Städtischen Pflegeheime Esslingen; und Pflegekräfte aus Judentum, Christentum und Islam mit den aktuellen Anforderungen einer Alten- und Krankenpflege auseinander, die die kulturellen Unterschiede berücksichtigt.
Moderation: Dr. Emanuel Gebauer

Von den rund 17 Millionen Menschen in Deutschland, deren Lebensläufe einen Migrationshintergrund haben, sind mehr als 1,5 Millionen über 65 Jahre alt. Bis 2030 wird ihre Zahl mehr als verdoppeln. Bereits heute stellen ältere Migranten die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe dar. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen erkrankter oder älterer Menschen gerecht zu werden, wurde der Begriff der „kultursensiblen Pflege“ geprägt.
Welche Auswirkungen haben die gesellschaftlichen Veränderungen auf die Bedürfnisse derjenigen, die auf Pflege angewiesen sind? Welchen Anteil haben religiöse Fragen? Wie werden Menschen in Pflegeberufen heute auf die Diversität der Bedürfnisse fachlich vorbereitet? Welche konzeptionelle Veränderungen sind notwendig? Wo stoßen Ressourcen an Grenzen? An kultureller, an religiöser Kompetenz? Wie sieht es mit der Interessenvertretung auf politischer Ebene aus?

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